Head of Brand unserer Marke Mey&Edlich
Christine arbeitet bei Mey&Edlich und ist unser „Head of Brand, Content & Communication“ ein schwieriger Titel, den sie allerdings charmant auf einen Nenner bringt: „Alles, was man von uns sieht, betreue ich mit meinem Team“.
Das „Alles“, was man von der Herrenmodemarke Mey&Edlich sieht, ist Content, also Inhalt, egal in welcher Form, ob als Text, Bild oder Video, online oder offline. Zusammen mit ihrem Team steht Christine, die von allen nur Tine genannt wird, unter anderem hinter der Entwicklung des ersten TV-Werbespots der Marke. Bei über 40 Grad wurde das Video als One-Taker in der bulgarischen Hauptstadt Sofia gedreht. Typische Arbeitsfelder ihres Jobs beschreibt sie heute mit allem, was kreativ ist, neue Ideen entwickeln, aufbauend auf Marketing-Strategien. Die Kund:innen stehen indessen immer im Fokus, „Nur kreativ sein ist schön, aber letztendlich geht es darum Kundenbedürfnisse zu erfüllen und sich um diese zu kümmern.“ Man muss die Kund:innen immer wieder zu fassen kriegen, veranschaulicht Tine, ihn faszinieren und überraschen. Das beginnt immer wieder von vorne und wird daher nie langweilig.
„Man ist immer besser gemeinsam als alleine!“
Um möglichst kreativ arbeiten zu können, empfiehlt Christine, gemeinsam in Gruppen zu arbeiten. „Man muss nicht immer alleine kreativ sein“. Abgesehen davon gibt es zahlreiche Methodiken aus dem agilen Bereich die man sehr gut anwenden kann, wie beispielsweise den Design Studio, erklärt sie. Plötzlich entwickelt man tolle Ideen in einer Gruppe von Menschen, die eigentlich alle denken sie seien null kreativ. Eine agile Arbeitsweise ist für Christine sehr wichtig, sie ist zertifizierter Scrum Master und schloss außerdem agiler Coach.
Agiles Arbeiten braucht uneitle Chefs
Agiles Arbeiten bedeutet für sie, Teams in ihrer Abteilung zu schaffen, die befähigt sind, Entscheidungen zu treffen und Projekte fertigzustellen. Das Ziel soll sein, dass Mitarbeiter:innen und Teams so gut sind, das sie ihre Jobs alleine absolvieren können. Für Tine sei das das schönste Kompliment, was man einem Chef nur machen kann. Das bedeutet eben auch, dass nicht alles über ihren Tisch zur Absegnung oder Freigabe laufen muss, erklärt sie. Indem was ihre Kolleg:innen tun sollen sie sich sicher sein, so hat sie die Möglichkeit ihr Team immer weiter zu fördern. Dies geht automatisch mit einem gewissen Maß an flachen Hierarchien einher.
Üben statt Durchsetzen
Eine agile Arbeitsweise, so Tine, kann in Abteilungen nicht einfach durchgesetzt werden. Viel mehr bedeutet es miteinander an vielen Stellen zu trainieren und zu üben. Ungewohnt sei sicher auch, dass agiles Arbeiten mit sehr viel Eigenverantwortung verbunden ist. Es kann dadurch auch sehr herausfordernd sein. Ziel ist es, dass Mitarbeiter:innen immer besser und sicherer werden und dementsprechend auch der Spaß an der Arbeit wächst. Für Christine ist eine agile Arbeitsweise ein Weg, der kontinuierlich aus viel gemeinsamen Training besteht.