Von der Idee zum Spot

Michael Manke ist unser Abteilungsleiter Multichannel-Marketing Text & Konzeption der Marke Walbusch. Um uns einen kleinen Einblick zugeben, was alles hinter den Kulissen abläuft, von der Idee bis zum fertigen TV-Werbespot, hat er die Abläufe hier für uns skizziert. Los geht’s!

 

Die Konzeptionsphase

Am Anfang steht bei uns als Modeunternehmen natürlich die Kollektion, ihre Besonderheiten, funktionale Fähigkeiten der Kleidungsstücke, die Qualität, die Farben und die Emotion, die man damit verbindet. Daraus leitet sich dann alles ab.
Was will ich sagen? Was will ich rüberbringen?
Passt das zum Markenversprechen? Und, wie lässt sich das Ganze inszenieren?
Das ist die Phase der Ideenfindung, die Konzeptionsphase.

Das Filmskript

Hier wird ausgedacht und verworfen. Und weiter ausgedacht. Und wieder verworfen.
Das machen wir je nach Spot selbst. Oder eben auch zusammen mit einer externen Werbeagentur. Und zwar so lange, bis dann irgendwann die Filmidee und Inhalte stehen.
Das Filmskript.

(Foto v.l.n.r.: Michael Manke, Andreas Fusshöller, Jörg Bredendieck)

Die Regieinterpretation

Ab da suchen wir uns jemanden, mit dem wir dieses Filmskript umsetzen können.
Die passende Produktionsfirma und die passende Regisseurin oder den passenden Regisseur. Um hier die richtige Wahl zu treffen, geben Regisseur*innen ihre eigene Interpretation des Spots ab. Schreiben, wie sie das Skript umsetzen würden, was ihnen wichtig ist und welche Bilder sie so im Kopf haben.
Das ist die Regieinterpretation.

Und mit dem oder der Regisseurin, die uns am besten gefällt und am passendsten für den Job erscheint, gehen wir dann in die Finalisierung, lassen neue Ideen mit einfließen und passen das Skript zu einem finalen Skript an. Parallel suchen Locations-Scouts nach den interessantesten Orten, an denen sich der Film bestmöglich umsetzen lässt. Und wir gucken, mit welchen Models wir unsere Mode im Film inszenieren. Je nach Aufgabe, Konstellation und Verfügbarkeit, ist die Zusammenstellung immer wieder neu und spannend.

Der Dreh

Und wenn dann alles soweit steht, gibt es meist noch zwei ganz wichtige Meetings mit allen Beteiligten, um alles genau zu besprechen und festzulegen, wie, wo und wann und mit wem die Umsetzung des Spots ablaufen wird. Der Zeitplan und die Logistik wird besprochen. Mode, Models, Haare & Make-Up, Regie, Licht, Kamera, Crew und wir müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Parallel zum Film müssen die Fotoshoootings geplant werden. Das alles braucht eine ganze Menge Abstimmung und Koordination. Am Schluss wird ein sogenanntes Shooting-Board erstellt, in dem Szene für Szene in der Umsetzung und Kameraeinstellung festgelegt ist und welcher Zeitrahmen für die Szene angedacht ist. Und da Zeit immer knapp und auch teuer ist, ist ein gutes Timing beim Dreh wirklich sehr entscheidend. Dann wird gedreht. Bei hoffentlich gutem Wetter.
Regie und Kamera setzen um, wir gucken am „Überwachungsmonitor“ mit drauf. Besprechen Szene für Szene, achten natürlich auf die richtigen Outfits und ob alles stimmt.

Am Ende heißt es dann: „It’s a wrap!“
Alles im Kasten. Alle zufrieden.

 

Die Postproduktion

Dann wird das gedrehte Material gesichtet und selektiert. Und der Film erst grob, später dann feiner und sekundengenau geschnitten. Im Tonstudio wird dann das Voice-Over von einem professionellen Sprecher eingesprochen. Und zusammen mit der ausgewählten oder neu komponierten Musik und gewünschten Soundeffekten abgemischt. Anschließend geht der Film ins Grading. Hier werden die Farben angepasst und dem Film ein eigener Look verliehen. Dann noch das Artwork, mit den Schrift- und Logo-Einblendungen.

Sendekopien machen. Verschicken. Und fertig.

Film ab!

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